Das Team von KIRCHEN-HELFEN begrüsst Markus Haubenschmid als neuen Projektkoordinator.

Aus einer spontanen lokalen Initiative ist in den vergangenen Tagen ein wachsendes nationales Netzwerk von Kirchen entstanden, welche bereit sind, ihre Türen für Flüchtlinge aus der Ukraine (wir nennen sie ‚Gäste‘) zu öffnen. Auch unzählige Privatpersonen haben sich gemeldet.

Auch die öffentliche Hand wird aktiv. Angesichts der Lage wird die bewilligungsfreie Einreise auch dann gewährt, wenn die kriegsbetroffenen ukrainischen Staatsangehörigen keinen biometrischen Reisepass besitzen, ihre ukrainische Staatsangehörigkeit aber auf andere Weise nachweisen können. Ebenfalls wird unter Vorweisung von Reisepass und Aufenthaltsadresse eine Verlängerung des Aufenthalts in der Schweiz über die aktuellen 90 Tage hinaus möglich sein. Das sind sehr gute Nachrichten!

In den kommenden Tagen werden wir die Hintergrundstrukturen für unser Netzwerk aufbauen, damit alle Beteiligten effizient miteinander vernetzt werden können und gute Hilfestellungen für Kirchen und private Gastgeber verfügbar sind. Schätzungsweise über 1 Million Menschen – vorwiegend Frauen und Kinder – sind bisher aus der Ukraine in die benachbarten Länder geflohen. Dies werden wir mit etwas Verzögerung auch in der Schweiz zu spüren bekommen. Wir möchten für diesen Ansturm bereit sein. Dafür braucht es auch noch mehr Kirchen, die sich für die Aufnahme von Gästen bereit erklären.

Per sofort stösst Markus Haubenschmid als Projektkoordinator zu unserem Team. Mit einem Pensum von vorerst 60% wird er uns in den kommenden Wochen helfen, ‚Flughöhe‘ zu erreichen und zu halten. Wir freuen uns über diese substantielle Verstärkung.

Paul und Peter Bruderer
Projektinitiatoren

Im Bild v. L. n. R.:
Naemi Haslebacher (Support)
Paul Bruderer (Initiator, Pastor Chrischona Gemeinde Frauenfeld)
Markus Haubenschmid (Projektkoordinator)
Peter Bruderer (Initiator, Geschäftsleiter Verein JUTG )