Am vergangenen Samstag hatte die kantonale Ukraine-Warenannahme in Frauenfeld das letzte Mal geöffnet. Das ist schon mit einer gewissen Wehmut verbunden. Wir blicken aber dankbar auf die Zeit zurück und den Segen, welcher durch dieses Projekt möglich wurde.

Die Halle hinter dem McDonald’s Frauenfeld wurde in den vergangenen 10 Monaten nicht nur zur wichtigen Warendrehscheibe für Schutzsuchende, Gastgeber und Institutionen. Er wurde auch zu einem Ort der Gemeinschaft und Begegnung.

Bereits vergangene Woche wurden alle übriggebliebenen Möbel der Hilfsorganisation ‘Pro Schule Ost’ übergeben, welche in Osteuropa Schulen in armen Gebieten ausrüstet. Diese Woche werden alle verbliebenen Kleider an unsere Freunde von Licht im Osten Schweiz übergeben, welche diese in der Ukraine Menschen in Not zukommen lässt.

Wir danken an dieser Stelle allen, welche mit materiellen Gaben und dem Einsatz ihrer zeitlichen Ressourcen die Warenannahme ermöglicht haben. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt auch der Firma Scherrer Motos, welche uns die Halle an bester Lage in Frauenfeld kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Das Projekt ‚Warenannahme‘ war auch in anderer Hinsicht einzigartig. Die in den ersten Kriegswochen etablierten Kontakte zwischen Kirchen Helfen, der Ukraine-Hilfe des Kantons Thurgau und dem kantonalen Roten Kreuz führten zur unkomplizierten Zusammenarbeit in der Warenannahme, wobei alle ihre Stärken einbrachten.

Über die ganze Zeit hinweg sorgte Daniel Zimmermann (siehe Titelbild) als Projektleiter Hilfsgüter mit viel Übersicht und Initiative für einen runden Betrieb. Ganz klar der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Während dieses Kapitel nun geschlossen wird, bleiben wir mit Kirchen Helfen im Rahmen unserer Möglichkeiten und Ressourcen weiterhin aktiv engagiert in der Unterstützung von ukrainischen Schutzsuchenden hier in der Schweiz.