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Immer wieder erhalten wir Anfragen bezüglich Rückreisemöglichkeiten in die Ukraine. Die Gründe für einen Rückreisewunsch sind ganz unterschiedlich. Die meisten Flüchtenden sind nicht mit der Absicht geflohen, längere Zeit im Ausland zu Weilen. In der Heimat warten liebe Familienangehörige oder unerledigte Aufgaben. Ob nur ein kurzer Aufenthalt in der Heimat oder eine definitive Rückreise – es gilt, unsere Gäste gut zu beraten und zu unterstützen.

Transport in die Heimat:

Aufgrund der geringen Zahlen ist es uns aktuell nicht möglich, strukturierte Rückreiseangebote anzubieten. Die aus unserer Sicht einfachste Art der Rückreise ist die Busreise. Flixbus bietet zum Beispiel ab München, Berlin Fahrten nach Lemberg (Lwiw) und nach Kiew an. Ab Budapest, Warshaw oder Prag werden noch mehr Destinationen in der Ukraine angefahren. Ab Zürich werden Städte wie München, Prag oder Berlin angefahren, wo man auf die Busse in Richtung Ukraine umsteigen kann. Die Fahrten sind gut gebucht. Es empfiehlt sich deshalb, die Plätze frühzeitig zu sichern. Eine günstige Verbindung von Zürich nach München bietet auch Pinkbus. Wir empfehlen Gastgebenden, sich wenn möglich an den Reisekosten zu beteiligen.

Nehmen sie vorgängig Kontakt auf mit ihren örtlichen Behörden:

Grundsätzlich ist es Personen mit Schutzstatus S erlaubt, ohne Reisebewilligung ins Ausland zu reisen und in die Schweiz zurückkehren, dies in einem Zeitraum von höchstens 15 Tage

Wir empfehlen deshalb, sich in jedem Fall vor einem Auslandaufenthalt mit der zuständigen örtlichen Behörde abzusprechen und die aktuellen Informationen des Bundes zu konsultieren. Damit können unliebsame Überraschungen vermieden werden.

Wohnsituationen klären:

Gastgebenden empfehlen wir, bei Abreise von Gästen die Wohnsituation bei einer allfälligen Rückkehr zu klären. Steht die Unterkunft bei Rückkehr noch zur Verfügung oder wird sie anderweitig vergeben? Treffen sie klare Absprachen!